J. S. Bach PUR

„Bach pur - Ein Geburtstagskonzert“ mit Einführung in die Werke zum 340. Geburtstag von Johann Sebastian Bach

Toccata d-Dorisch, BWV 538,1

Choralvorspiel „O Lamm Gottes, unschuldig“, BWV 656

Concerto a-Moll, BWV 593 
            -(ohne Tempoangabe) – Adagio – Allegro

Partita super „Sei gegrüßet, Jesu gütig“ BWV 768               
             -Choral und elf Variationen

Fuge d-Dorisch BWV 538,2

Zum Programm

Mit der Konzertauswahl, passend zum Passionsgedanken der Vor-Osterzeit, will Dietrich Modersohn möglichst viele Facetten von Bachs Orgelwerk vorstellen und demonstrieren, welche Bedeutung die Orgel für Johann Sebastian Bach im Gottesdienstes hatte.

Wie damals im Gottesdienst üblich gibt es ein freies Orgelwerk am Anfang und am Ende – deshalb Toccata und Fuge d-Dorisch aufgeteilt. Die Fuge ist 5-stimmig und eine der längsten Orgelfugen Bachs. In der Partita „Sei gegrüßet“ können viele Klangkombinationen der Orgel vorgestellt werden, weil jeder Satz ein „Charakterstück“ ist. Im Concerto a-Moll zeigt Bach, wie er sich mit dem italienischen Concertostil beschäftigte. So manches wird den Hörer an Musik von Antonio Vivaldi erinnern.

Vorgetragen wird das Konzert auf einer Computerorgel der Firma Kisselbach, die jedoch nur als Zwischenlösung gedacht ist. Dietrich Modersohn intonierte sie auf den Raum der Kaufmannskirche. Er möchte mit diesem Konzert die klanglichen Möglichkeiten der Kirche als Orgelraum veranschaulichen und zugleich für den Wiederaufbau der Orgel der Kaufmannskirche werben.

Dietrich Modersohn

Dietrich Modersohn ist gebürtiger Thüringer und sang als Kind in seiner Heimatstadt Saalfeld im Knabenchor der „Thüringer Sängerknaben“. Dies gab ihm den Impuls für ein Studium der Kirchenmusik in Halle, das er mit dem A-Diplom abschloss. Seine Kapellmeisterausbildung erhielt er an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig. Es folgten Meisterkurse und Fortbildungen, unter anderem bei Kurt Masur, Frieder Bernius, Peter van Dijk. Mehrere Jahre war er Organist und Kantor in Frankfurt/Oder. Er widmete sich der klassischen Oratorien- und Orgelliteratur genauso wie Uraufführungen und Konzerten mit Musik des 20. Jahrhunderts, machte CD-Aufnahmen und konzertierte unter anderem in Polen, Lettland, Schweden, Litauen, den USA. 2003 übernahm er in Saalfeld die Leitung der Thüringer Sängerknaben. Inzwischen arbeitet er freischaffend als Konzertorganist, Chorleiter und Orgelsachverständiger. Er ist musikalischer Leiter der Chor- und Orchestervereinigung der „Musici jenenses“ auf der Insel Hiddensee.

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Tickets: Tourist-Info / Abendkasse

Eintritt: 10 Euro / Kinder frei