Der Messias

Historisch. Modern. Experimentell.
Das Oratorium „Messias“ von Georg Friedrich Händel dürfte eines der beliebtesten und bekanntesten Werke des in Halle geborenen Komponisten sein. Die darin in Bibeltexten erzählte Geschichte vom Leben und Leiden Christi vermochte schon, als das Werk 1742 in Dublin uraufgeführt wurde, den Menschen Trost und Zuversicht zu spenden. Händel selbst soll zu seinen Lebzeiten jedoch immer wieder an dem Werk gearbeitet haben, um es aktuellen Situationen, Sorgen und Nöten seiner Zeit, anzupassen.
Gemeinsam mit der Berliner Komponistin Saemi Jeong entstand nun eine neue, moderne Fassung des Werkes, bei dem Alte und Neue Musik eine Symbiose eingehen, vorgetragen auf historischen Instrumenten, mit menschlichen Stimmen und auch elektroakustischer Live-Musik. Neukompositionen stehen dabei gleichberechtigt neben der Barockmusik – beide sollen sich gegenseitig bedingen und bereichern. Damit soll der „Messias“ neu interpretiert und auf heutige Bedingungen angepasst werden – ein Experiment mit bisher unentdeckten Klangmöglichkeiten.
Das Ensemble Lachrymae
Das Leipziger Ensemble Lachrymae gründete sich 2021 und besteht aus rund 50 jungen Berufsmusikern mehrerer Nationen aus Leipzig, Dresden, Berlin und Weimar. Unter der Leitung von Jonas Kraft wollen sie Werke der Alten und Neuen Musik neu erlebbar machen, mit Kammerchor und Barockorchester. Hervorragendes Ziel der jungen Musiker ist es, neben dem erfahrenen Konzertpublikum auch junge Menschen zu erreichen, die bisher wenig Erfahrung mit klassischer Musik machen konnten und sie dafür begeistern. Mit ihrem Konzert des „Messias“ sind sie erstmals in der Thüringer Landeshauptstadt zu Gast.
Als Gesangssolisten hören Sie Anne Stadler (Sopran), Jonathan Mayenschein (Altus), Christopher Renz (Tenor) und Vincent Berger (Bass).
Tickets: Tourist-Info / Abendkasse
Eintritt: 20 Euro / Ermäßigt (Schüler, Studenten, Sozialhilfeempfänger) 10 Euro
Alle Daten
- 14. März 2025 19:00
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